Auf den Spuren von Junker Jörg

Die Wartburg war auf dem Wunschzettel oben und sollte dann nun heute auch besichtigt werden. Der Samstag war leider nicht möglich, da es auf dem Rennsteig einen Lauf mit größeren Ausmaßen geben sollte. Unter anderem ein Supermarathon.
Frisch gestiefelt ging es also gleich nach dem Frühstück los. Bei der Geschichte dieser alten Mauern kann man sich vorstellen das es größere Menschenmengen sind die täglich durch die Burg geschleust werden.
Etwas unterhalb der Burg liegt der Parkplatz der zur Burg gehört.

Die Wartburg bei Eisenach.

Natürlich kostenpflichtig. Der Weg kann aber genauso gut über die vielen Weg führen die in dem Wald rund um die Burg liegen. Bis zur Burg sind es noch einige Meter und der Ausblick auf Eisenach ist von dem Berg aus fantastisch. Die Burg selbst ist kostenfrei betretbar. Für die Führung und das Museum allerdings wird ein Eintritt fällig. Es lohnt sich und die Wartburg Stiftung braucht ja auch etwas Geld für den Unterhalt.

Bis zu der Führung blieb noch etwas Zeit und man konnte sich schon einmal die Begebenheiten von außen beäugen.
Pünktlich zum Termin erschien dann der Museumsführer. Sein Name war Max Geist und ich denke er kennt alle Witze über seinen Namen im Zusammenhang mit dem Schloss. Er erklärte viele Details und lieferte nicht nur Fakten sondern auch die Jahreszahlen dazu. Viele Bauphasen seit 1100 a.d. wurden erklärt und konnten anhand plastischer Modelle gut nachvollzogen werden. Trockene Geschichte war es durchaus, aber es erklärte sehr gut das ein Teil der mittelalterlich aussehenden Burg erst im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Ein Saal mit Mosaikarbeiten gehörte ebenso wie der Festsaal zu den Besonderheiten dieser Führung.

Die anschließende Runde im Museum war nicht weniger Interessant. Bilder von Lukas Cranach dem Älteren und auch dem Jüngeren gehörten wie auch fünfhundert Jahre alte Schnitzereien und eine Bibliothek mit uralten Büchern zu den Dingen die einen länger verweilen ließen. Das Ende des Museum endet, wie sollte es anders sein, in einem Museumsshop.
Das Geld investierten wir lieber in das Schlosscafè. Eine kleine Stärkung für die finale Runde.

Die letzte Etappe des Burgtages startete mit dem Turm. Hier wurde ein Euro für den Zutritt zusätzlich fällig. Auch das lohnt sich. Fast 360 Grad konnte man in das Thüringer Land blicken. Das Wetter war hierfür optimal.
Eine letzte Runde führte rund um den Burggarten. Einige Ecken betrachtete man mit dem Wissen der Führung nun mit anderen Augen. Es blieb sogar noch Zeit für einen kleinen Plausch mit dem Herrn Geist.
Mal wieder erschöpft aber glücklich kann der Tag nun auf der Terasse bei knapp zwanzig Grad und ohne Regen seinem Ende entgegen gehen. 

Noch ein Hinweis zu den fehlenden Bildern. Weder 5G noch WLAN sind in ausreichender Qualität verfügbar. Die Bilder zu den Tagen werden also später nachgereicht.


Der Originalbeitrag soll unverfälscht bleiben. Ab hier gibt es weitere Informationen zu dem Tag die mangels Internetverbindung unterwegs nicht eingebunden werden konnten.

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