Es ist mitunter nicht so einfach aus der Ferne zu planen, wenn man das Reiseziel zum ersten Mal besuchen will. Die geographischen Begebenheiten sind nicht bekannt, das Wetter ist kaum berechenbar und bis zur Umsetzung der Planung kann sich noch einiges Verändern – die eigene Gesundheit, der Zustand der Berghänge etc.
Dennoch muss man ja einmal irgendwie anfangen sich wenigstens etwas vorzubilden über das was einen erwarten könnte. Zeit ist kostbar und wer weiß ob man dort jemals wieder auftauchen wird um es ein zweites Mal zu genießen. Der erste Schritt war die durchaus lohnende Anschaffung eines Rother Wanderführers über La Gomera. Nach dem Erwerb des Wanderführer, kann man sich online die in dem Buch beschriebenen Tracks als GPX Datei herunterladen. Ein durchaus netter Gedanke, wenn man bedenkt das es mit einem GPS Handgerät einfacher sein könnte als mit einer Smartphone-Navigation. Nach meinem derzeitigen Wissensstand ist der Mobilfunk nicht überall der Standard den man aus Deutschland gewohnt ist. Von Rother gibt es übrigens auch eine App. Diese ist meiner Meinung nach aber nicht wirklich zu empfehlen, da sie nicht so ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist.
Weitere GPX und auch sogar KMZ Dateien (für Google Earth zum Beispiel) kann man sich bei http://www.lagomera.travel herunterladen. Hier gibt es ebenso Höhenprofile der Wanderrouten. Sie sind denen im Rother Führer ähnlich, aber durchaus größer und angenehmer zu betrachten. Des Weiteren gibt es noch Bilder und eine Google Maps Karte von dem jeweiligen Wanderabschnitt.
Eine ebenfalls sinnvolle Quelle für die Planung von Wanderungen im Nationalpark Garajonay, ist eine Seite der lokalen Regierung der Kanaren. Karten, Audioguides und viele weitere Infos dieser Seite sind sehr nützlich. Das hier alles ausschließlich in spanischer Sprache vorliegt, sollte in heutiger zeit nicht sonderlich dramatisch sein.
Abschließend sei noch erwähnt das es noch eine Seite der spanischen Regierung gibt. Hier gibt es die Informationen in verschiedenen Sprachen; unter anderem in deutscher Sprache. Für die Planung ist dies nicht sehr relevant…es sei denn man plant etwas mit größeren Gruppen, Führungen oder gar etwas wissenschaftliches.