Kultur und Religion

Der vorletzte Abend in Santa Cruz brachte wieder einmal ein leckeres Essen mit sich. Auf dem Weg zum Lokal gab es noch ein wenig Kultur mit örtlicher Musik. Parallel deutete alles auf ein größeres Ereignis hin. Was es genau war, hat sich einem nicht wirklich erschlossen. Fersehteams sammelten sich auf dem zentralen Platz und die Menge an Guardia Municipal häufte sich. Erst während des Essens vernahm man den Klang einer Blaskapelle. Von der Neugier getrieben musste ich kurz nachsehen und es gab eine Prozession mit einer Marienstatue. Warum und welcher Anlaß – keine Ahnung. Es war aber alles in Allem eine sehr schöne Atmosphäre in dem Zentrum so dass man noch eine Weile das Treiben beobachten musste.

Zurück im Hotel sollte es noch einen Campo de Solana geben. Ein Rotwein aus Tarija mit dem Geschmack eines Portweins. Leider gibt es hier irgendwie keinen Korkenzieher.

2 Gedanken zu „Kultur und Religion

  1. Hallo ihr Beiden, wie immer wenn jemand nach und durch Bolivien reist, werde ich ziemlich unruhig. Das hat viele Gründe, erstens ist es „mein Land“, nicht nur wenn es um Kakteen geht und wenigsten zweitens erlebt man auf den Reisen durch dieses Land so viel Unglaubliches , dass Normalreisende bei der Rückkehr noch bevor sie ihren Koffer auspacken zum nächsten Rechtsanwalt rennen und Klagen gegen den Veranstalter einreichen. Dabei müssten sie bei dem, was sie so erlebt haben, noch mal das Doppelte bezahlen z.B. zu Gunsten von den vielen Kindern, die täglich zum Teil 3 -bis 4 Stunden zu Fuß zur Schule gehen . Ich habe ziemlich neidisch Eure Berichte verfolgt. Toll wir Ihr das Land angenommen habt und wie Ihr damit umgegangen seit. Jeder auf seine Weise, denn für mich wäre Eure Reiseart es zu zivil gewesen, denn ich möchte auf meiner nächsten Bolivienreise wenigsten eine Nacht un Campo den Duft des Boden riechen auf dem mein Zelt steht und um Mitternacht aufstehen und wenigsten eine Stunde diesen unvergleichlichen Sternenhimmel gesehen haben. Wer jemals beim Straßenrandkauf auf dem Alti Plano von Käse und Fladenbrot die Worte“ Muchas Gracias Gringojito “ gehört hat weiß wovon ich hier schreibe. Vamos ala Bolivia

  2. Das waren ja wirklich wunderschöne und auch weniger schöne Erlebnisse; ja und Zufälle können tatsächlich sehr schön sein – Abschied weniger. Und nun genießt die letzten Stunden und erholt euch von den Anstrengungen. Guten Heimflug, bis bald.
    LG aus boho Ma und brr

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